Clemens Wieschebrink

1900
am 15.08. als vierter Sohn des Augenarztes Dr. med. Heinrich Wieschebrink und dessen Frau Amalie in Münster geboren

1905
Besuch des Gymnasiums Paulinum in Münster, ohne Abschluss der Hochschulreife

1920/21
wohnhaft in München

1921
Umzug nach Ochtrup

1924/25
zwei Reisen nach Italien

1926
Aufenthalt in der Schweiz

bis 1927
autodidaktische Arbeit

1927-32
Meisterschüler von Prof. Karl Hofer an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin

1930
Preis des Deutschen Künstlerbundes

1931
Preis der Preußischen Akademie der Bildenden Künste in Berlin

ab 1933
freischaffender Künstler in Berlin

1933
Ablehnung zum Aufnahmeantrag in den Verein Berliner Künstler

1936
heiratet Wieschebrink Edith Schulz

1939
Reise nach Jugoslawien; Umzug in das Elternhaus in Ochtrup; Soldat an der Kommandantur in Dortmund

1943
Geburt seines Sohnes Thomas

1945
Kriegsgefangenschaft in Weeze und Rheine/Bentlage; am 29.08. Entlassung und Rückkehr nach Ochtrup

1946
Geburt seines Sohnes Dirk

1947
Aufenthalt auf der Insel

1947/48
Bühnenbildentwürfe für die Städtischen Bühnen Dortmund: "Romeo und Julia" und "Kabale und Liebe"

1948
Aufenthalt auf Norderney; Buchillustrationen für "Carmen" von Prosper Mérimée, erschienen im Schwalvenberg-Verlang, Dortmund

1952
Aufenthalt auf Norderney; Exspektant für die Bruderschaft des Großen Kaland

1954
Ankauf des Gemäldes "Der Seher von Parmos" durch den Kreis Steinfurt für den Sitzungssaal des Kreishauses

1954/55
Berufung in die Jury des Großen Kunstpreises des Landes Nordrhein-Westfalen

1956
Beratende Funktion für die Gestaltung der Gefallenengedenkstätte in Ochtrup; Beteiligung an der Verleihung des Konrad-von-Soest-Preises

1956/57
Entstehung der 14 Kreuzwegstationen für die Kirche St. Marien in Ochtrup

1957
Kirchenfenster im Chorraum der Kirche St. Peter in Spelle

1958
Auftrag für die Erstellung eines symbolischen Gitters, das die vier Elemente darstellt, für das Gebäude der Allgemeinen Orstkrankenkasse in Münster

1959
Fertigstellung des Wandgemäldes "Blick vom Gildehauser Berg" für die Cafeteria des Nordwest-Lotto-Hauses in Münster

1961
Auftrag für die Erstellung eines Ehrenmals (Hl. Georg) im Neubau der Landwirtschaftsschule in Lüdinghausen; Fertigstellung des Gemäldes "Der Falkner" für die Pausenhalle der Wirtschaftsschulen des Kreises Steinfurt in Steinfurt-Burgsteinfurt

1962
Auftrag für die Anfertigung eines Entwurfs 1:1 zur Ausführung eines Fensters in der ehemaligen Sparkasse in Gescher (Fenster ist zerstört); Fertigstellung des "Hl. Georg" für die Pausenhalle der Beruflichen Schulen des Kreises Steinfurt in Lüdinghausen

1963
erleidet Wieschebrink einen Schlaganfall mit rechtsseitiger Lähmung des Körpers und Sprachstörungen

1969
Ankauf des Gemäldes "Bukolische Landschaft" durch den Kreis Steinfurt für das neue Rathaus in Wettringen

1970
Tod seiner Frau Edith

1971
stirbt Clemens Wieschebrink am 20.12. an den Folgen eines erneuten Schlaganafalls im Krankenhaus in Gronau

 

Literatur: Doris Hünert, Clemens Wieschebrink 1900-1971, Ochtrup 1995.