Eugen Fernholz

1874
in Münster geboren, malte vor allem ländliche Motive im Raum Münster sowie Portraits

Er war ein Sohn des Malers Richard Fernholz und der Bruder des Malers Leo Fernholz (1879–1958).
Schon der Vater förderte die künstlerische Begabung seiner Söhne. Eugen Fernholz besuchte das städtische Realgymnasium.
Er studierte in München, Düsseldorf und Berlin, danach kehrte er nach Münster zurück.

Fernholz war als Maler in Münster äußerst populär, mit seinem breitkrempigen Künstlerhut war er eine stadtbekannte Erscheinung.
Er trat er dem Reichsverband bildender Künstler Deutschlands bei, später auch der Schanze.
Seit den 20er Jahren war er vermehrt als Restaurator tätig.

1929–1932
bei der Restaurierung der Astronomischen Uhr im St.-Paulus-Dom erneuerte Fernholz die Weltkarte und er übertrug
die Malerei der Tierkreisscheibe auf eine neue Tafel

1936
in Münster gestorben

Nach ihm und seinem Bruder Leo wurde 1979 die Fernholzstraße in Kinderhaus benannt.

 

Quelle: wiki.muenster.org/index.php/Eugen_Fernholz