Carl Busch

1905
am 27. Juni in Münster geboren.

1926
arbeitet als Bühnenmaler am münsterischen Theater.

1929
mietet sein erstes Atelier und wird anschließend Mitlgied der "Freien Künstlergemeischaft Schanze".

1942
wird mit dem Gaukulturpreis ausgezeichnet. Arbeitet im 2. Weltkrieg als Kriegsmaler. Ein Großteil dieser Kreigsbilder befindet sich in der sogenannten "German War Art Collection", die der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.

Nach dem Krieg entsteht der fast nur in grauen und braunen Tönen gehaltenen Zyklus "Die Zeit". Gegenstand der Arbeiten sind der Krieg und die Nöte der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die Presse in Münster beschreibt die Gemälde als die "erste Kunstausstellung von brennender Gegenwartsnähe". Der Zyklus erregt überregional Aufmerksamkeit.

1960/70
durch dicke Farbaufträge erhalten seine Gemälde zunehmend Strukturen und Konturen, teilweise eine fast reliefartige Oberfläche. Sein Spätwerk besteht vor allem aus Früchtestillleben und Alleen.

1973
stirbt Carl Busch überraschend. 

 

Abbildung: Carl Busch, Selbstbildnis, Öl auf Hartfaserplatte, 1953
Quelle: Stadtmuseum Münster