Karl Schmidt-Rottluff
1884
in Rottluff bei Chemnitz als Sohn eines Müllers geboren.
1905
Architekturstudium an der Technischen Universität in Dresden. Lernt hier Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Fritz Bleyl kennen. Gründet mit ihnen zusammen im selben Jahr die Künstlergemeinschaft "Die Brücke".
1906
Die erste gemeinsame Grafikmappe erscheint.
1907-10
Sommeraufenthalte in Dangast mit Erich Heckel.
1911
Übersiedlung nach Berlin.
1912
Teilnahme an der Sonderbundausstellung, Köln. Freundschaft mit Lyonel Feininger.
1915-1918
Kriegsdienst im Osten. Ein Zyklus von religiösen Holzschnitten, in dem Schmidt-Rottluff die Schrecken des Krieges verarbeitet und der als sein grafisches Hauptwerk gilt, entsteht während seines Militärdienstes.
1918
Rückkehr nach Berlin.
In den Sommermonaten Reisen in Pommern, am Lebasee, im Tessin und im Taunus.
1930
Studiengast der deutschen Akademie in der Villa Massimo.
1931
Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin.
1933
Ausschluss aus der Akademie.
1937
Werke werden auf der Münchner Ausstellung als "Entartete Kunst" diffamiert.
1941
Malverbot und Ausschluss aus dem Berufsverband.
1943
Zerstörung des Berliner Ateliers. Übersiedlung nach Rottluff.
1947-1954
Lehrstuhl an der (West-)Berliner Hochschule für bildende Künste.
1956
bekommt den Orden "Pour le Mérite" verliehen.
1967
Das auf seine Initiative hin gegründete Brücke-Museum in Berlin wird eröffnet.
1974
Lovis Corinth-Preis.
1976
stirbt am 10. August in Berlin.